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AutorenbildSascha Nachtnebel

Der edle Achtfache Pfad

Aktualisiert: 24. Aug.



Der Achtfache Pfad, auch bekannt als der Edle Achtfache Pfad, ist ein zentrales Konzept im Buddhismus und stellt den Weg zur Befreiung von Leiden und zur Erreichung der Erleuchtung (Nirvana) dar. Der Pfad besteht aus acht Elementen, die in drei Hauptkategorien unterteilt werden: Weisheit, ethische Lebensführung und geistige Schulung. Dieser Weg bietet eine Anleitung, wie man ein ethisches, bewusstes und erfülltes Leben führen kann.


Übersicht: Der Achtfache Pfad


1. Rechte Ansicht (Sichtweise)

2. Rechte Absicht (Entschluss)

3. Rechte Rede

4. Rechtes Handeln

5. Rechter Lebensunterhalt

6. Rechte Anstrengung

7. Rechte Achtsamkeit

8. Rechte Konzentration


Ausführliche Erörterung mit Beispielen


1. Rechte Ansicht (Sichtweise, Verstehen)


Die rechte Ansicht bedeutet, die Welt und die eigene Existenz in Übereinstimmung mit den Lehren Buddhas zu verstehen. Es umfasst das Verständnis der Vier Edlen Wahrheiten: das Leiden, die Ursachen des Leidens, das Ende des Leidens und den Weg zur Beendigung des Leidens.


Wenn du dich über eine Situation aufregst, erkennst du, dass das Leiden durch Anhaftung oder falsche Erwartungen verursacht wird. Anstatt andere oder die Umstände verantwortlich zu machen, verstehst du, dass du deine Sichtweise ändern kannst, um das Leiden zu vermindern. Als Grundlage für ein besseres Verständnis dazu empfehle ich dir meinen Artikel zu den 3 Geistesgiften.


Ebenfalls zum ersten Schritt auf dem edlen achtfachen Pfad zählen das Verständnis zum Konzept der Leerheit und die Grundlagen der Karmalehre.




Beispiel aus Arya Nagarjunas Lehren:

Nagarjuna betonte die Bedeutung der Leerheit (Shunyata) als Schlüssel zum Verständnis der Wirklichkeit. Diese Sichtweise hilft uns zu erkennen, dass unsere Anhaftungen und Erwartungen auf einem falschen Verständnis der Realität beruhen. Durch die Meditation über die Leerheit kann man sich von diesen Anhaftungen lösen und so das Leiden vermindern.


Beispiel aus Je Tsongkapas Lehren:

Je Tsongkapa, ein großer tibetischer Meister, lehrte die Wichtigkeit der korrekten philosophischen Sichtweise, besonders in Bezug auf die Natur der Realität (Leerheit). Er betonte, dass das Studium und die Meditation über die Leerheit zu einer klaren Sichtweise führen, die hilft, Illusionen zu durchschauen und Leiden zu überwinden.



Beispiele zur Anwendung:


  • Beruf: Du erkennst, dass beruflicher Stress oft durch übertriebene Erwartungen oder Anhaftungen entsteht. Indem du akzeptierst, dass nicht alles perfekt sein muss, kannst du gelassener und effizienter arbeiten.


  • Familie: In einer Familienkrise siehst du das Leiden als Teil des Lebens und suchst nach konstruktiven Wegen, das Problem zu lösen, anstatt in Verzweiflung zu versinken oder andere dafür verantwortlich zu machen.


  • Partnerschaft: Du verstehst, dass Missverständnisse in einer Beziehung durch unterschiedliche Erwartungen entstehen können und versuchst, diese offen und verständnisvoll zu klären, anstatt zu beschuldigen.


  • Eigene geistige und körperliche Gesundheit: Du erkennst, dass viele körperliche Beschwerden durch Stress und negative Emotionen verstärkt werden, und bemühst dich, deinen Geist zu beruhigen und deinen Körper achtsam zu pflegen. Ideen dazu findest du in diesem Artikel


2. Rechte Absicht (Denkweise, Entschluss)


Rechte Absicht bedeutet, edle Motive in deinem Leben zu entwickeln und aus Mitgefühl und Weisheit zu handeln, nicht aus Gier, Hass oder Täuschung. Es gibt drei Hauptformen der rechten Absicht: Entsagung, guter Wille und Gewaltlosigkeit.


Du könntest dich entscheiden, einen Konflikt friedlich zu lösen, anstatt aus Ärger oder Rachegefühlen heraus zu handeln. Deine Absicht wäre, Harmonie zu schaffen, statt den Konflikt zu verschärfen.


Die Absicht als stärkste Kraft hinter Karma hat große Auswirkungen auf das Erleben deiner persönlichen Realität. Daher solltest du sie ständig hinterfragen und achtsam prüfen.


Beispiel aus Arya Nagarjunas Lehren:

Nagarjuna lehrte, dass Mitgefühl (Karuna) eine zentrale Motivation auf dem Pfad zur Erleuchtung sein sollte. Er betonte die Bedeutung der Absicht, anderen zu helfen, als Mittel, um die eigenen egoistischen Neigungen zu überwinden und auf dem Pfad zur Befreiung voranzuschreiten.


Beispiel aus Je Tsongkapas Lehren:

Je Tsongkapa legte großen Wert auf die altruistische Absicht des Bodhicitta – den Wunsch, die Erleuchtung zum Wohle aller fühlenden Wesen zu erreichen. Diese Absicht sollte jede Handlung leiten, ob groß oder klein, und uns motivieren, Konflikte friedlich zu lösen und Harmonie zu schaffen. Die direkte Wahrnehmung der Leerheit und damit das tiefstgehende Verständnis dazu, lässt sich laut den Überlieferungen nur durch intensives Üben der Meditationen dazu erreichen.


Alltags-Beispiele:


  • Beruf: Du entscheidest dich, im Beruf fair und ethisch zu handeln, auch wenn es manchmal schwieriger ist. Du strebst nicht nach kurzfristigem Gewinn auf Kosten anderer (keine Ellenbogen-Mentalität)


  • Familie: In der Familie strebst du danach, friedliche und liebevolle Beziehungen zu pflegen, anstatt in Streitigkeiten oder Konkurrenzdenken zu verfallen. Es ist nicht wichtig, dass du recht hast. Es ist wichtig, dass sich alle wohlfühlen können.


  • Partnerschaft: Du entscheidest dich, in deiner Partnerschaft liebevoll und verständnisvoll zu sein, auch in schwierigen Zeiten, und arbeitest aktiv an einer harmonischen Beziehung. Du kommunizierst auf Augenhöhe und achtest auf die 4 Bestandteile wahrer Liebe


  • Eigene geistige und körperliche Gesundheit: Du setzt dir das Ziel, dich um deine geistige und körperliche Gesundheit zu kümmern, indem du regelmäßig meditierst und dich gesund ernährst, statt ungesunde Gewohnheiten zu pflegen. Eine der besten Meditationen dafür ist die Tong Len Meditation



3. Rechte Rede


Rechte Rede bedeutet, wahrhaftig, freundlich und nützlich zu sprechen. Es geht darum, Lügen, verletzende Worte und Klatsch zu vermeiden und stattdessen positiv zu kommunizieren.


Anstatt an einem Gespräch über die Fehler einer anderen Person teilzunehmen, entscheidest du dich, das Gespräch umzulenken oder gar nicht erst daran teilzunehmen. Du sprichst nur, wenn es hilfreich und wahr ist.


Anstatt andere Unternehmen, Parteien oder Promis schlecht zu machen, stellst du die guten Eigenschaften heraus und verbindest über deine Worte oder sorgst dafür, dass andere auf ihre Worte achten.


Die Korrelationen zu den 4 Arten der Rede sind in den 10 Tugenden im Detail erklärt und spielen eine sehr wichtige Rolle in unserer Gesellschaft. Wenn du dich wunderst, warum in deinem Leben bestimmte Dinge schief gehen, findest du mit Sicherheit eine Korrelation aus den Tugenden 4-7 dahinter.


Beispiel aus Arya Nagarjunas Lehren:

Nagarjuna betonte die Macht der Sprache und wie sie sowohl Leid verursachen als auch Heilung bringen kann. Er ermutigte dazu, die Sprache weise zu nutzen, um Harmonie zu schaffen und die Wahrheit zu verbreiten, anstatt Zwietracht zu säen.


Beispiel aus Je Tsongkapas Lehren:

Je Tsongkapa lehrte, dass laut Buddha jede Rede notwendig, freundlich und wahrheitsgemäß sein sollte. Er warnte vor den negativen karmischen Folgen von Lügen und verletzender Rede und ermutigte dazu, Sprache als Werkzeug des Mitgefühls und der Weisheit zu verwenden.


Alltags-Beispiele:


  • Beruf: In Meetings oder Gesprächen mit Kollegen vermeidest du es, negativ über andere zu sprechen und konzentrierst dich darauf, konstruktive Kritik zu üben und Lösungen vorzuschlagen.


  • Familie: Du sprichst in der Familie respektvoll und vermeidest verletzende Worte, auch wenn du verärgert bist. Stattdessen versuchst du, auf eine Weise zu kommunizieren, die Harmonie fördert.


  • Partnerschaft: Du entscheidest dich, in Konfliktsituationen in der Partnerschaft ruhig und respektvoll zu bleiben und sprichst offen über deine Gefühle, ohne den anderen zu verletzen.


  • Eigene geistige und körperliche Gesundheit: Du führst einen positiven inneren Dialog und vermeidest negative Selbstgespräche, die dein Selbstwertgefühl untergraben könnten.


4. Rechtes Handeln


Rechtes Handeln bezieht sich auf moralisches Verhalten und bedeutet, anderen Lebewesen nicht zu schaden, nicht zu stehlen und keine unethischen Handlungen zu begehen. Es ist eine Aufforderung zu einem ethischen Leben.


Du findest ein verlorenes Portemonnaie und gibst es dem Besitzer zurück, anstatt das Geld für dich zu behalten. Du handelst nach dem Prinzip der Ehrlichkeit und dem Wunsch, anderen nicht zu schaden.


In den 10 Tugenden wird das ethische Handeln und die damit verbundenen Folgen in den Tugenden 1 - 3 detailliert beschrieben.


Beispiel aus Arya Nagarjunas Lehren:

Nagarjuna betonte, dass ethisches Verhalten die Grundlage für den geistigen Fortschritt ist. Er lehrte, dass Handlungen, die auf Gewaltlosigkeit, Ehrlichkeit und Mitgefühl beruhen, den Weg zur Befreiung ebnen.


Beispiel aus Je Tsongkapas Lehren:

Je Tsongkapa legte großen Wert auf die ethische Disziplin als unentbehrliche Basis für jede spirituelle Praxis. Er lehrte, dass rechtes Handeln, wie das Praktizieren von Großzügigkeit und das Einhalten von Gelübden, die Grundlage für ein friedliches und harmonisches Leben ist.


In der Karmalehre gilt der Gedanke als stärkster Weg, Karma zu erzeugen. Die stärkste Form eines Gedanken ist die Absicht - und die stärkste Form einer Absicht wiederum ist das Versprechen oder eben Gelübde.


Das ist einer der Gründe, warum Mönche und Nonnen Gelübde ablegen: um möglichst gutes Karma zu erzeugen, erleuchtet zu werden und dann anderen Lebewesen besser helfen zu können.


Beispiele:


  • Beruf: Du stellst sicher, dass deine beruflichen Handlungen ethisch sind, z. B. indem du faire Geschäftspraktiken einhältst und dich weigerst, an Korruption oder unethischen Geschäften teilzunehmen.


  • Familie: Du trägst dazu bei, dass das Familienleben durch liebevolle und respektvolle Handlungen gestärkt wird, indem du beispielsweise fair und unterstützend mit Familienmitgliedern umgehst und deine Kinder darin anleitest, ethisch zu handeln.


  • Partnerschaft: Du bist treu und ehrlich in deiner Partnerschaft und respektierst die Grenzen und Bedürfnisse deines Partners und zeigst Verständnis für die Ansichten, auch wenn diese nicht den deinen entsprechen.


  • Eigene geistige und körperliche Gesundheit: Du behandelst deinen Körper mit Respekt, indem du gesunde Gewohnheiten pflegst, wie regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung, und vermeidest schädliche Verhaltensweisen. In meinem kostenlosen 2-Wochen Programm BALANCE lernst du, wie das gelingen kann. Lade dir dazu die Karmatraining App herunter oder nutze den folgenden Link



5. Rechter Lebenserwerb


Rechter Lebenserwerb bedeutet, seinen Lebensunterhalt auf eine Weise zu verdienen, die weder einem selbst noch anderen schadet. Es geht darum, Berufe zu meiden, die Leiden verursachen, und stattdessen solche zu wählen, die nützlich und ethisch vertretbar sind.


Kritische Berufe sind beispielsweise Waffenproduktion, Pharmaindustrie, Produktion und Verkauf ungesunder Nahrungsmittel (Fast Food), Tierverarbeitung, Schädlingsbekämpfung, etc. Hier spielen die 6 Faktoren eine entscheidende Rolle, allen voran die Absicht.


Du entscheidest dich, in einem Beruf zu arbeiten, der der Gesellschaft nützt und vermeidest Tätigkeiten, die anderen Lebewesen schaden könnten, wie etwa den Verkauf von schädlichen Substanzen.


Beispiel aus Arya Nagarjunas Lehren:

Nagarjuna lehrte, dass der Lebensunterhalt in Übereinstimmung mit den Prinzipien des Dharma stehen sollte. Er warnte vor Berufen, die Leid verursachen, und ermutigte, einen Lebensunterhalt zu suchen, der sowohl ethisch als auch nützlich für andere ist.


Im Idealfall sind das Berufe, die vielen anderen Lebewesen zur Verbesserung ihres Lebens dienen, wie beispielsweise Heilberufe, Lehrberufe, gemeinnützige Organisationen, Forschung und ethische Wissenschaften.


Alltags-Beispiele:


  • Beruf: Du wählst einen Beruf, der der Gesellschaft zugutekommt und achtest darauf, dass deine Arbeit keine negativen Auswirkungen auf andere hat, etwa durch umweltfreundliche Praktiken oder die Vermeidung von Ausbeutung.


  • Familie: Du achtest darauf, dass die Art und Weise, wie du dein Geld verdienst, im Einklang mit den Werten steht, die du deinen Kindern vermitteln möchtest, wie Ehrlichkeit und Verantwortung.


  • Partnerschaft: Du und dein Partner diskutieren gemeinsam, wie ihr euren Lebensunterhalt verdienen wollt, und achtet darauf, dass dies in Übereinstimmung mit euren gemeinsamen ethischen Werten geschieht.


  • Eigene geistige und körperliche Gesundheit: Du achtest darauf, dass dein Beruf dich nicht auslaugt oder körperlich oder geistig schädigt, und suchst nach einem Ausgleich durch gesunde Freizeitaktivitäten.



6. Rechte Anstrengung, Bemühung


Rechte Anstrengung bedeutet, sich darum zu bemühen, unheilsame Zustände des Geistes zu vermeiden und zu überwinden und heilsame Zustände zu kultivieren und zu pflegen. Es erfordert, bewusst an der eigenen geistigen Entwicklung zu arbeiten.


Wenn du bemerkst, dass du anfängst, negative Gedanken zu haben, versuchst du aktiv, deinen Geist auf etwas Positives zu lenken, vielleicht durch Meditation oder indem du dich an etwas Schönes erinnerst.


Entscheidend hierfür ist eine regelmäßige Praxis, die du in deine Alltagsroutine eingebauen solltest. Ideen dazu findest du in den Tipps für einen besseren Start in den Tag oder im Balance Programm.


Beispiel aus Arya Nagarjunas Lehren:

Nagarjuna erklärte, dass rechte Anstrengung darin besteht, unheilsame Geisteszustände zu überwinden und heilsame zu fördern. Er betonte die Bedeutung kontinuierlicher Bemühungen in der Meditation und ethischen Disziplin, um geistige Klarheit und Mitgefühl zu entwickeln.



Beispiele:


  • Beruf: Du arbeitest daran, negative Gedanken oder Gefühle wie Ärger oder Frustration bei der Arbeit zu erkennen und aktiv positive Einstellungen wie Geduld und Verständnis zu fördern.


  • Familie: Du bemühst dich, in der Familie eine positive Atmosphäre zu schaffen, indem du negative Stimmungen erkennst und durch positive, liebevolle Handlungen ausgleichst.


  • Partnerschaft: Du investierst aktiv in die Pflege der Beziehung, indem du Zeit für gemeinsame Aktivitäten und offene Kommunikation einplanst, um die Bindung zu stärken und Missverständnisse zu vermeiden.


  • Eigene geistige und körperliche Gesundheit: Du entwickelst eine Routine, die dir hilft, deinen Geist zu beruhigen und zu klären, etwa durch regelmäßige Meditation oder achtsame Bewegung wie Yoga.


Eine wunderbare Gelegenheit, die rechte Anstrengung zu verinnerlichen, sind die Ausbildiungen und Retreats meines geschätzten Lehrers Lharampa Tenzin Kalden.



7. Rechte Achtsamkeit (Fokus)


Rechte Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und sich der eigenen Gedanken, Gefühle, Handlungen und der Umgebung voll bewusst zu sein. Es geht darum, den Geist zu schulen, sich nicht in Sorgen über die Zukunft oder Bedauern über die Vergangenheit zu verlieren.


Beim Essen konzentrierst du dich vollständig auf den Geschmack, den Geruch und die Textur des Essens, anstatt nebenbei fernzusehen oder dich gedanklich abzulenken.


Beispiel aus Arya Nagarjunas Lehren:

Nagarjuna lehrte, dass Achtsamkeit essenziell ist, um die Natur der Realität (Leerheit) zu erkennen. Er empfahl, kontinuierlich achtsam zu sein, um die Illusionen des Geistes zu durchbrechen und die tiefere Wahrheit des Lebens zu erkennen.


Beispiele:


  • Beruf: Bei der Arbeit konzentrierst du dich vollständig auf die jeweilige Aufgabe und versuchst, Ablenkungen zu minimieren, um effizienter und stressfreier zu arbeiten.


  • Familie: Du bist während der Familienzeit wirklich präsent, hörst aktiv zu und widmest deine volle Aufmerksamkeit den Menschen um dich herum, anstatt in Gedanken abzuschweifen.


  • Partnerschaft: Du übst dich darin, in Gesprächen mit deinem Partner wirklich zuzuhören, ohne gedanklich abzudriften, was die Qualität der Kommunikation und die emotionale Verbindung stärkt.


  • Eigene geistige und körperliche Gesundheit: Du praktizierst achtsames Essen, indem du langsam isst und den Geschmack und die Textur deiner Nahrung bewusst wahrnimmst, was sowohl deine körperliche Gesundheit fördert als auch deinen Geist beruhigt.



8. Rechte Konzentration (Meditation)


Rechte Konzentration bezieht sich auf die Fähigkeit, den Geist zu beruhigen und zu fokussieren, typischerweise durch Meditation. Es geht darum, tiefe geistige Ruhe und Klarheit zu erreichen, was zur Entwicklung von Einsicht und Weisheit führt.


Du nimmst dir täglich Zeit für Meditation, um deinen Geist zu beruhigen und Klarheit zu erlangen, was dir hilft, in stressigen Situationen fokussiert und ruhig zu bleiben.


Beispiel aus Je Tsongkapas Lehren:

Je Tsongkapa lehrte, dass rechte Konzentration durch die Praxis der Meditation erreicht wird und ein wesentlicher Aspekt der geistigen Schulung ist. Er betonte die Notwendigkeit, den Geist durch ständige Praxis zu beruhigen und zu fokussieren, um die tiefere Wahrheit zu erkennen.


Beispiele:


  • Beruf: Du nimmst dir bewusst Zeit, um deinen Geist zu beruhigen, bevor du wichtige Entscheidungen triffst, z. B. durch kurze Meditationen während des Arbeitstages, um klarer und fokussierter zu handeln.


  • Familie: Du verwendest Entspannungstechniken wie gemeinsames Meditieren oder Atemübungen, um stressige Familiensituationen zu entschärfen und eine ruhige Atmosphäre zu schaffen.


  • Partnerschaft: Du und dein Partner nehmt euch regelmäßig Zeit für gemeinsame Entspannungs- und Konzentrationsübungen, die helfen, eine tiefere Verbindung und gegenseitiges Verständnis zu fördern.


  • Eigene geistige und körperliche Gesundheit: Du praktizierst täglich Meditation, um deinen Geist zu beruhigen und tieferes inneres Gleichgewicht zu finden, was sich positiv auf deine allgemeine Gesundheit auswirkt.


Fazit


Der Achtfache Pfad ist nicht nur ein spiritueller Weg, sondern ein praktischer Leitfaden, der tief in das tägliche Leben integriert werden kann. Er bietet konkrete Anweisungen für ethisches Verhalten, bewusste Lebensführung und geistige Schulung, die in den verschiedensten Lebensbereichen – Beruf, Familie, Partnerschaft und persönliche Gesundheit – angewendet werden können.


Durch die bewusste Anwendung dieser Prinzipien kann man nicht nur inneren Frieden und Erfüllung finden, sondern auch harmonischere und positivere Beziehungen zu anderen und zur eigenen Umwelt entwickeln.


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Die Inhalte dieser redaktionellen Ausarbeitung basieren auf meiner Erfahrung als Psychologischer Berater und Buddhistischer Life Coach.


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Kontakt: Sascha Nachtnebel, Therapeutische Praxenghemeinschaft Ehretstraße 9, 69469 Weinheim




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