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Tipps für den besseren Start in den Tag

Aktualisiert: 3. Juni 2023

Die Augen öffnen sich, du blinzelst und streckst dich - Das Leben hat dir einen neuen Tag geschenkt, yeah! Viel zu selten feiern wir diesen Moment angemessen. Die Zeit nach dem Aufwachen birgt eine Kraft in sich, die vielen von uns verborgen bleibt - dabei ist das vielleicht sogar die wichtigste Zeit des Tages, denn auf diesem Fundament bauen wir den uns neu geschenkten Tag auf. Und trotzdem lassen vielen Menschen dem Morgen eine eher geringere Bedeutung zukommen. Schnell Fertigmachen und raus aus dem Haus, was soll schon sein. Heute möchte ich deine Aufmerksamkeit dafür schärfen, wie du deinem Morgen die Rolle zukommen lässt, die er verdient. Ein paar wertvolle Tipps, wie du ein gutes Fundament für deinen Tag baust und wie du mit ein wenig Achtsamkeit in der Früh viel mehr für dich herausholen kannst. Und das gilt natürlich auch für die Menschen, deren Morgen aufgrund von Schichtarbeit mitten in der Nacht ist.



Das richtige Fundament für deinen erfolgreichen Tag


Wenn wir genau hinschauen, dann erkennen wir alle ein paar kleine Regelmäßigkeiten in unserem morgendlichen Start in den Tag. Es gibt gewisse Dinge, die wir beinahe jeden Morgen identisch machen, zum Beispiel Strecken, Aufstehen, auf Toilette gehen, Kaffee machen, Nachrichten lesen, Duschen, Frühstück vorbereiten und all diese kleinen Dinge. Unser Körper macht da ganz von alleine mit, obwohl wir manchmal noch schlaftrunken und gar nicht so ganz bei der Sache sind. Dieses morgendliche, halb-automatische In-den-Tag-Starten kostest uns kaum Energie, läuft zu 95% unterbewusst ab und hat sich halt irgendwann so eingeschliffen.


Vor- und Nachteile des Autopilot Modus

Das eher Nachteilige daran ist, dass wir eine potentiell energieraubende Tätigkeit automatisch jedes Mal unbewusst wiederholen und so stellen wir uns am frühen Morgen manchmal selbst ein Bein. Du weißt, wie der Tag weitergeht, wenn er schon mies anfängt. Das Gute daran ist, dass wir die potentiell negativen Angewohnheiten verlernen und durch heilsame, positive Routine ersetzen können. Gerade weil der größte Teil automatisch abläuft, lassen sich die Morgenstunden wunderbar mit ein paar kleinen Dingen ergänzen, die dein Leben mit neuer Energie aufladen. Natürlich kann ich nicht jeden Lebensentwurf berücksichtigen, aber Singles, Paare und Familien können heute ein paar „Life Hacks“ lernen, die zu 100% funktionieren. Ich habe sie selbst ausprobiert und hier kommt eine kleine Anleitung dazu.



Analysiere deine morgendliche Routine


Nimm dir ein paar Minuten Zeit und geh in Gedanken deinen Tagesbeginn durch. Hierbei ist es wichtig, dass du sehr achtsam und neugierig hinschaust - am besten so, als würdest du dich selbst heimlich beobachten. Was ist das erste, das du machst, wenn du aufwachst? Vielleicht liegst du noch im Bett und nimmst zuerst dein Handy in die Hand, um SMS, WhatsApp oder Breaking News zu checken. Vielleicht siehst du nach deinem Partner oder den Kindern. Vielleicht watschelst du direkt ins Bad und verbringst dort eine Weile. Manche von uns finden im Halbdunkel den Weg direkt zur Kaffeemaschine, wenn sie nicht unterwegs über Spielzeug stolpern oder zum quengelnden Kind umgeleitet werden. Manche ziehen sich direkt an und gehen mit dem Hund raus - Nimm dir Stift und Zettel und schreibe dir die einzelnen Stationen sorgfältig auf. Die Liste endet dort, wo dein Start in den Tag für dich abgeschlossen ist.



Entschärfe deine "Morning Traps"

Wenn auf deiner Liste etwa 10 oder mehr Punkte stehen, dann bist du auf dem richtigen Weg. Bei weniger solltest du noch einmal genau nachprüfen. Schließe deine Augen, spiele den Ablauf in Gedanken noch einmal durch und überprüfe, ob alles so stimmt, wie du es auf deiner Liste notiert hast. Jetzt wird es interessant, denn wir entschärfen deine "Fallen". Überall dort, wo du in deiner Routine einen Punkt findest, der potentiell negative Gefühle auslösen kann, machst du ein Ausrufezeichen. Dazu gehören zum Beispiel:


Nachrichten lesen, SMS, E-Mails, WhatsApp, Kalender, Facebook, Instagram, Surfen im Netz, Nachdenken über Probleme, Diskutieren mit dem Partner, Briefkasten leeren und blöde Post finden, aus dem Fenster zum nervigen Nachbarn schauen, den Wetterbericht checken usw.


Vielleicht fallen dir noch mehr Punkte ein, doch all diese Dinge gilt es, in der ersten Stunde deiner Startphase möglichst konsequent zu vermeiden. Warum? Stell dir deinen Tag als kleinen Sprößling vor, der gerade seinen Kopf aus der Erde streckt. Wenn du ihn gleich mit der Härte und Kälte der Welt konfrontierst, wird er jämmerlich verkümmern und nicht zu einer kräftigen Pflanze heranwachsen. Wie oft wachen wir morgens auf und lesen direkt in den Nachrichten über Terror im Ausland, Tote bei Unglücken, neue Masken-Regelungen oder Dinge und Menschen, die uns schöööön aufregen mit ihren andersartigen Meinungen. Vielleicht findest du eine vermeintlich doofe SMS oder einen Termin in deinem Kalender, der dir Bauchschmerzen bereitet. Vielleicht hast du schlecht geträumt. Deine Gedanken erzeugen deine Gefühle und deine Energie folgt deiner Aufmerksamkeit. Daher ist es wichtig, dass deine Gedanken eine friedliche Stimmung vorgeben und dein Körper wird ihnen ganz von alleine nachfolgen. Richte deine Aufmerksamkeit auf Dinge, die immer positive Auswirkung haben - denn die gibt es.


Triff die Entscheidung für einen friedlichen Morgen


All die erwähnten Fallen sind ziemlich ungeeignet für deinen heiligen Morgen und machen den bevorstehenden Tag unnötig kompliziert. Daher ist die Lösung ganz einfach: lass es sein. Sei konsequent und triff eine Entscheidung. Deine neue Regel für den Morgen sollte lauten: keine Verbindung mit der Außenwelt in der ersten Stunde. Handy aus oder weglegen. Die erste und meiner Meinung nach schlimmste Falle wäre damit entschärft. Doch durch was ersetzen wir nun die schlechte Routine?



Dankbarkeit als dominante Morgenroutine


Was wäre, wenn wir den Tag mit einem Gefühl starten, das zu 100 % positiv und entspannt ist? Hab ich ausprobiert, funktioniert sehr gut! Seit zwölf Jahren stehe ich morgens auf und in dem Moment, in dem meine Füße zum ersten Mal den Boden berühren, starte ich ein ganz besonderes Dankbarkeits-Mantra. Ich bedanke mich für die Dinge, die wir alle als selbstverständlich ansehen, ohne die es jedoch ziemlich unangenehm gewesen wäre in der Nacht davor. Du kannst das natürlich erweitern und variieren, meines geht so:


Danke für das Dach über meinem Kopf (wäre ziemlich kalt und nass geworden heute Nacht)

Danke für die vier Wände um mich herum (ich war geschützt vor Wind und Wetter)

Danke für das weiche Bett und die Decke (ohne die ich nicht hätte schlafen können.)

Danke für meine Beine, mit denen ich laufen kann.

Danke für meine Augen, mit denen ich sehen kann.

Danke für meine Ohren, noch kann ich was hören.

Danke für meinen Tastsinn und

Danke für meinen ruhigen, klaren Geist

Danke für meine Gesundheit

Danke für das fließende Wasser und

ein riesengroßes Dankeschön für den Kaffee!


Wenn ich mich für die Grundlagen in meinem Umfeld ausführlich bedankt habe, erweitere ich den Radius und bedanke mich für Menschen und Lebewesen, die in meiner Welt sind. Angefangen bei meinen Kindern, Eltern, Geschwistern und Verwandten über meine Freunde, Mitarbeiter, Kollegen und Bekannte bis hin zu meinen Nachbarn und allen Einwohnern in meiner Stadt, die mein Leben in dieser Form möglich machen. Klingt übertrieben? Versuch es einfach mal, es dauert nicht einmal eine Minute und das Gefühl danach ist etwas ganz Besonderes.



Wenn du das jeden Morgen konsequent umsetzt, wirst du schon bald eine wunderbare Wandlung spüren. Schon nach kurzer Zeit verändert sich dein Blick auf deine Umwelt, auf die Menschen die mit dir leben und die Dinge, die dir so selbstverständlich zur Verfügung stehen. Und ich verspreche dir: das fühlt sich besser an als die News in deinem Handy.


4 kleine Life Hacks mit großer Wirkung


Ich bin ein großer Freund von kleinen, aber wirkungsvollen Veränderungen. Daher feiere ich das einfache Glas Mineralwasser, das ich mittlerweile ganz automatisch trinke, um den Organismus in die Spur zu bringen. Einige von euch machen das ja schon so - und für alle anderen: Stell dir eine Flasche Wasser neben dein Bett und baue es so in deine Routine ein. Direkt während des Dankbarkeits-Mantra. Schon wieder etwas, für das du dich bedanken kannst: trinkbares Wasser. Dein Körper wird es dir sofort danken und dein Geist wird noch ein weiteres Mal darauf aufmerksam, wie gut es dir eigentlich geht, denn über 2 Milliarden Menschen auf dieser Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.



Zähneputzen hat Bewegungspotenzial


Mit Qi Gong und Tai Chi verbinden die meisten von euch eine Bewegungsform, bei der man sich in der Natur kungfu-mäßig bewegt, meistens in der Nähe von Wasser oder Bäumen. Einige von euch wissen auch, dass die Asiaten das jeden Tag überall in öffentlichen Parks und ihrer Mittagspause praktizieren. Wir sehen zwar nicht so cool dabei aus wie unsere asiatischen Freunde, aber wir können das auch: Zum Beispiel beim Zähneputzen! Das klingt jetzt vielleicht lustig aber das Gute daran ist, es schaut niemand zu und wir müssen uns nicht schämen. Die Zeit im Bad ist sowieso ziemlich langweilig und eine wirkungsvolle Übung aus dem Qi Gong ist: das Hüftkreisen! Diese Übung lässt sich im übrigen wunderbar den Kindern beibringen, die haben ein Riesenspaß dabei. In den 3 Minuten Zähneputzen kommen circa 30-40 Hüft-Umdrehungen zusammen. Bei zweimal Zähneputzen am Tag macht das 32.000 Wiederholungen im Jahr. Automatisch, im Halbschlaf. Versuche es mal in beide Richtungen - schön locker bleiben :) Einer meiner Lieblings Life Hacks. Du wirst unweigerlich grinsen.


Selfmade Fakir Experience

Die meisten Menschen ziehen ungläubig die Augenbrauen hoch, wenn sie diese Unterlage zum ersten Mal sehen: die wunderbare Shakti-Matte. Okay, ich kann das Stirnrunzeln auch verstehen. Im ersten Moment sieht das Ding ziemlich unbequem und schmerzhaft aus! Vor 3 Jahren habe ich meine erste bestellt, bis heute habe ich ungefähr 20 davon an Freunde und Familie verschenkt. Alle meine Klienten arbeiten damit und erzielen wunderbare Ergebnisse. Es gibt eigentlich keinen besseren, passiven Aktivator für deine Körper-Energie, als diese Akupressurmatte. Zugegeben, die erste Minute ist schmerzhaft und dein innerer Schweinehund rät dir eindringlich dazu, sofort wieder aufzustehen, während sich die messerscharfen Kunststoffspitzen in deinen Rücken bohren. Aber die erste Minute eht vorbei und der Schmerz verwandelt sich in Wohlbefinden. Mein Vater nutzt sie nach den ersten Berührungsängsten mittlerweile täglich, vielen meiner Freunde und Bekannten dient sie zur Entspannung. Sie hilft bei Schlafstörungen, Verspannungen und der fehlenden Motivation in der Früh. Ich habe die Shakti Matte inklusive stacheliges Nackenkissen auf eine Yogamatte gelegt und versuche, jeden Morgen mindestens 20 Minuten darauf zu verbringen. Diese 20 Minuten lassen sich wunderbar mit einem Podcast oder einer Meditation verbinden, da die Wahrscheinlichkeit eher gering ist, dass du einschläfst. Am ehesten lässt sich das Gefühl danach vergleichen mit einer leichten Massage oder einem Saunabesuch. Die Originalversion kostet 60 Euro und ist jeden Cent wert, die günstigere Version gibt es bei Amazon für die Hälfte. Wer entschlossen ist, sein Leben zu verbessern, indem er eine Lebensberatung aus meinem Programm bucht, dem schenke ich ein Exemplar zum Start. Du wirst sie lieben, die Shakti Matte.



3 Minuten Handschrift sollten drin sein


Als Schüler haben wir früher kilometerweise Papier mit literweise Tinte vollgeschrieben, im digitalen Zeitalter ist die Handschrift bei vielen von uns nur noch auf Unterschriften und Grußkarten verkümmert. Dabei vergessen wir oft, dass handschriftlich notierte Dinge wesentlich mehr Eingang in unser Unterbewusstsein finden und sich somit hervorragend für eine positive Programmierung eignen. Eine wunderbare Ergänzung für deinen Start in den Tag (und der letzte Schritt in meiner persönlichen Routine vor dem Frühstück) ist daher der tägliche Eintrag in das so genannte 6-Minuten Tagebuch. Ein wunderbares Tool. Morgens 3 Minuten, abends 3 Minuten. Nicht lange überlegen, einfach im regionalen Buchladen bestellen und loslegen. Ein wunderbarer Abschluss der Startphase und eine wirkungsvolle Schnittstelle für das, was dann folgt: dein energiegeladener, neuer Tag! Und da ich noch ein paar Ideen zur Optimierung des Buchvordrucks habe, werde ich in Kürze ein ganz eigenes Tagebuch-Format für euch erstellen. in der Zwischenzeit solltest du einfach mal anfangen und schon einmal üben.


Du kannst dein Smartphone jetzt wieder nutzen


Versuche, die erste Stunde als unberührbar, kostbar und heilig anzusehen. Lass sie zu etwas unverhandelbarem werden. Jeder von uns kann sich die Stunde nehmen, in dem wir früher zu Bett gehen und früher aufstehen. Reserviere diese kostbare Zeit für deinen Partner, deine Kinder oder einfach nur für dich. Warte mit dem Smartphone, bis du dein Frühstück beendet hast und atme tief und dankbar noch einmal durch, bevor du das kleine digitale Fenster zur Welt öffnest.


Wenn dir noch weitere, sinnvolle und heilsame Life Hacks für deine Morgen-Routine einfallen, darfst du sie gerne hier in den Kommentaren hinterlassen! Ich freue mich auf deinen Input.




Persönliche Beratung in meiner Praxis


Ich kann dich sofort online beraten oder bei einem persönlichen Treffen in der Therapeutischen Praxengemeinschaft, Ehretstraße 9 in Weinheim empfangen. Wenn Du möchtest, dann unterstütze ich dich gerne beim individuellen Design deiner ganz eigenen, morgendlichen Routine. Schau dir an, wie wir gemeinsam an deinem Karma arbeiten können und vereinbare einen Termin mit mir.

Ich freue mich sehr auf deinen Besuch.



Deine Welt kommt von dir, mach sie wundervoll!


Herzliche Grüße, dein





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